Erfahrungen

Auf diese Seite möchten wir Eltern und Schülern die Gelegenheit geben und einladen, ihre ganz persönlichen Erfahrungen  mit und an der Agnes-Neuhaus-Schule zu teilen. 

Vielleicht erkennen Sie ja Ihre eigenen Erfahrungen wieder? Oder die Ihres Kindes? 

„Es fing damit an, dass mein Sohn in der Schule gemobbt wurde – weil er gut war. Er versuchte zunächst sich anzupassen, dann zu „verschwinden“. Er wurde mehr und mehr unsichtbar, gleichzeitig aber auch unglücklicher, ängstlicher und schließlich  depressiv und sozialphobisch. Den Schulbesuch verweigerte er immer häufiger. Schließlich nahmen wir ihn in Absprache mit seiner Klassenlehrerin und seinem Therapeuten ganz aus der Schule. Das war in der 8. Klasse. Es folgten ein langer Klinikaufenthalt, der Versuch, ihn in eine neue Schule einzugliedern, ein zweiter Klinikaufenthalt. Nichts funktionierte wirklich. Dann „fanden“ wir die Agnes-Neuhaus-Schule. Und von da an ging es endlich wieder bergauf. Hier wurde er genommen und akzeptiert so, wie er ist. Er wurde kognitiv gefordert und emotional gefördert. Er konnte stets sicher sein, dass ihm nichts abverlangt würde, was er nicht leisten kann. Derart aufmerksam und sensibel begleitet, kam unser Sohn Schritt für Schritt zurück ins Leben. Heute macht er eine Ausbildung. Und die macht ihm Spaß. Er ist zufrieden, wird akzeptiert und geht seinen Weg.

Ich bin Mitglied im FANS e.V., weil ich unendlich dankbar bin und die großartige Arbeit der Schule unterstützen möchte.

„Anders sein, nicht in die Norm zu passen, scheint in der Schulzeit unerwünscht, später im Arbeitsleben möchte man sie aber haben. Eine verrückte Welt in der meine Tochter verzweifelte. Eine Psychologin riet mir sie mit vier Jahren einzuschulen. Hier in Hessen unmöglich. Mit fünf Jahren wurde sie dann eingeschult und kam im deutschen Schulsystem nie an. Als sie dann mit elf Jahren von einem Mitschüler geschlagen wurde wechselten wir die Schule. Aber auch dort das gleiche Bild. Sie langweilte sich und eckte an. Dann ein halbes Jahr später die totale Schulverweigerung, Depressionen, Suizidgedanken und Selbstverletzungen. Nach dem ersten Klinikaufenthalt mit dreizehn Jahren wurde uns über das Jugendamt die Agnes-Neuhaus-Schule empfohlen. Die Schule mit dem Herzen von Frau Herrmann und den Muskeln aller Lehrer haben uns ein Leben zurückgegeben. Ein gutes Leben, eine liebevolle Begleitung und vor allem Mut, Vertrauen und die Hoffnung.

Meine Tochter ist heute zweiundzwanzig und gesund. Und glücklich. 

Darum bin ich Mitglied im Förderverein der Agnes-Neuhaus-Schule Wiesbaden-Erbenheim“